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Zwischen Ruheraum und Mobilität: Raumnutzung neu definiert

Den radikalen Design-Umbruch gibt es auch in diesem Jahr nicht. Trotzdem zeichnet sich fast überall von Jahr zu Jahr ein bisschen Umdenken ab – immer genug, um ein neues positives Spannungsfeld aus Funktionalität, Individualität und Emotionen zu schaffen.

Standen in den vergangenen Jahren die Wohnräume im Fokus des „neuen Wohnens“ (Stichwort „Conceptual Living“) präsentieren die Aussteller uns in diesem Jahr die neue „Schlafkultur“. Logischer Mittelpunkt: das Bett. In Deutschland zunehmend beliebt sind die sogenannten Boxspringbetten (auch Kontinentalbetten), die mit ihren übereinander gestapelten Matratzen Bequemlichkeit pur versprechen.

Die neue Schlafkultur

Damit einher geht auch ein höherer Aufbau – die Hersteller sprechen von „Komforthöhe“, welche besonders älteren Leuten das Ein- und Aussteigen erleichtert. Auch optisch wirken Boxspringbetten mächtiger und verfügen mit ihren großen Rahmen über viel Fläche, die – individuell gestaltet – erheblich zum Ambiente beiträgt.

Auch die Lebenswirklichkeit ist in Form von smarter Technik im Schlafraum angekommen: Nachtische beinhalten Stromanschlüsse, Docking-Stationen für Smartphone und Tablet inkl. Ladefunktion – sogar kontaktlos – und USB-Anschluss, Beleuchtungseinheiten werden in programmierbarer LED- Technik ausgeführt und die Liegeposition lässt sich ebenfalls elektrisch programmieren. Angst vor Elektrosmog darf man da freilich nicht haben.

Und sonst?

Holz hält sich seit letztem Jahr auch wieder an der Wand: Holzvertäfelungen kommen an, besonders Oberflächen mit Struktur oder 3-D-Effekten. Das hat mit der verstaubten Wandpaneele von annodazumal nichts mehr zu tun, sieht frisch und modern aus und macht Lust auf mehr.

Auch bei den Türen sind es weniger Dekore und Oberflächen, die faszinieren – hier bieten die Hersteller zuverlässig ein umfangreiches und aktuelles Spektrum an. Schön ist, dass sich der Vorjahrestrend fortgesetzt hat, Türen als integrativen Bestandteil einer homogenen Gesamteinheit zu betrachten. Immer mehr Modelle sind für die flächenbündige Montage designt: falzlose

Blätter, scheinbar bandlos in der Wand liegend, stumpf einschlagend und konsequenterweise mit überputzbaren Zargen.

Besonders schön und wirklich innovativ: Eine Tür, mit 45° Falzkante, die ihr schräges Gegenstück in der Zarge findet. Eine Tür, die auch im geöffneten Zustand ein echter Hingucker ist. Auf einen klassischen Drücker hat man ganz verzichtet. Für das sanfte, geräuschlose Schließen sorgt eine komfortable, verdeckte Magnetschließfunktion.

Ausführungen mit Magnetfallen standen auch bei anderen Türenherstellern auf der Neuheiten-Liste. Hier darf man auf die Zukunft gespannt sein, eröffnen sich doch hinsichtlich Komfort und mit dem Blick auf die Gestaltung, viele neue Möglichkeiten.

Flexibel, funktionell… und gut aussehend

Megatrend „Urbanisierung und Mobilty“: Hier ist ein echter Bedarf an flexiblen Funktionsmöbeln entstanden und im Zuge dessen ein Angebot mit vielen Systemmöbeln (oder Möbelsystemen?) die bislang auf den ersten Blick etwas nüchtern wirkten. Der Trend geht hin zu Systemen, die zwar maximale Flexibilität bieten, aber dennoch keine optische Insellösungen darstellen. Auch Funktionsmöbel bieten inzwischen hinreichend Möglichkeiten, um sie in ein individuelles ganzheitliches Wohnambiente einfügen.

Redaktion: Technische Medien, Christian Meyer | Foto: JELD-WEN

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Stand: 28.03.2024
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